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über Meridianarbeit nach TCM

Hier erfährst du

die grundlegende Sichtweise

& Leitprinzipien dieser Art von Energiearbeit

Ein holistischer Kosmos, in dem es letzlich immer um Balance geht ...

Heilende Punkte nutzten unsere Vorfahren schon lange. Besonders jene in den östlichen Ländern wie China, Japan und Indien. Man geht von einer bis zu 5000 Jahre zurückreichenden Tradition aus. Und sie nutzen die Kunst, sich mit eigenen Händen zu heilen auch noch heute. Mitunter kommen dabei auch Heilstäbe aus Metall oder Kristallen sowie Magneten zum Einsatz.

Wie aber kamen unsere Vorfahren darauf, bestimmte Körperstellen zu halten oder Punkte zu drücken?
Sie beobachteten die Natur. Sie hatten dafür auch noch Zeit. Damals ging alles noch ganz gemächlich vor sich, denn es gab keine Technik und die Weltbevölkerung war beschaulich klein. Man beobachtete also die Kreisläufe der Natur, wie Tag und Nacht sich abwechseln, wie Geburt und Tod sich die Hand gaben, wie es Sommer wird und wieder Winter und all die anderen Rhythmen um uns herum und in uns selbst. 
Sie fanden also dem entsprechende Kreisläufe im menschlichen Körper. Sie erkannten dahinter eine grundlegende Kraft, die all das gestaltet. Und sie differenzierten diese Energie noch weiter, unterschieden viele verschiedene Funktionskreise im menschlichen Körper, wie den respiratorischen Funktionskreis, den neuro-muskulären, den lymphatischen, den vaskulären und jene, die für Ausscheidung, Verdauung und Reproduktion verantwortlich sind.
Diese grundlegende Lebenskraft oder Energie in allem verglichen sie auch mit dem Lebensatem. Das, was den menschlichen Geist ausmacht und nährt, was uns Energie gibt und uns am Leben hält. Die Chinesen nannten das Chi, die Japaner Qi und die Inder Prana. Sie meinen alle dasselbe Phänomen. Ich sage am liebsten Qi. Ohne je in Japan gewesen zu sein. Aber ich habe ein Faible für die klare Ästhethik und den Sinn für Zwischenräume. Bezug habe ich ganz besonders zu Indien. Dort habe ich viele Jahre gelebt.

Wovon hängt die eigene Lebenskraft ab?
Die Lebenskraft existiert wie die Luft und das Atmen überall in uns und um uns herum, im ganzen Universum. Durch sie sind wir immer in Verbindung mit allem. Wo sollte auch eine Grenze sein? Die Bewegung dieser Energie nehmen wir als unsichtbare und manchmal sogar sichtbare Wellen in allen Stoffen der Natur wahr. Die Bewegung der Lebenskraft sehen wir aber nicht nur im Sand, in Landschaften und Flüssen, sondern auch in den sich ständig wandelnden Jahreszeiten und im menschlichen Körper.
Unsere Körperenergie wird wiederum durch viele Faktoren beeinflusst: Vererbungsfaktoren, unser Essen, wieviel davon und in welcher Qualität, unser Maß an Erholung und Bewegung, Stress, klimatische Faktoren, Umgebungsfaktoren wie Wohnen und soziale Faktoren wie Millieu und Einkommen, als auch durch frühere traumatische Erfahrungen und Verletzungen.
Gibt es viele Stressoren, kann die Dysbalance im menschlichen System groß werden, was sich in mentalen, emotionalen und auch körperlichen Problemen niederschlagen kann.
Die Heilkunst, mit den Händen und BEwegungen (und evtl. Hilfsmitteln) die Energien ins Fließen und in eine Balance zu bringen, erfolgt im besten Fall unter Einbezug  aller Aspekte, was eine genaue Diagnose ermöglicht und damit eine holistische Behandlungsweise.

Die Dualität von Yin und Yang
Die alten Chinesen entdeckten, dass die Kräfte dieser universalen Lebensenergie immer in einer Art Spiel zwischen zwei polaren Gegensätzen unterwegs sind. Yin und Yang nannten sie die beiden. Sie sorgen für Bewegung im Sinne von Schwingung und Energiefluss. Und Yin und Yang, diese beiden Gegensätze in Allem, folgen bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Sie sind die fundamentalen Prinzipien, die in der TCM Heilkunst, als auch in den Martial Arts angewendet werden. 

Fazit:
Heilung ist die Kunst, durch Schöpferkraft eine neue Balance zwischen verschiedenen Kräften herzustellen. Dabei wird nicht gegen irgendetwas angekämpft. Die chinesische (taoistische) Sicht kann uns darin unterstützen, vom Krieg zur Schöpferkraft zu finden und so für Heilung, Energie und Flow wirksam zu werden.


Welche Prinzipien stehen hinter der speziellen Reihenfolge meiner Heil-Sequenzen?

Wieso zum Beispiel zuerst am Herzen oder im Nacken halten und dann im Handgelenk drücken? Warum nicht etwa mit dem Punkt am kleinen Zeh anfangen?

Qi, die Lebensenergie, die alles durchdringt und belebt, zirkuliert auf einem Netzwerk von Bahnen, die wir Meridiane nennen. Man kann sie sich wie Nervenbahnen vorstellen, die den ganzen Körper durchziehen.

Die 12 Hauptmeridiane bilden Paare, die aufs Engste miteinander verknüpft sind. So ähnlich wie Eheleute. Leidet einer, bleibt der andere meist nicht unbeeinträchtigt. Ist ein Meridian geschwächt oder blockiert, wirkt sich das auf seinen Partner aus. Der eilt herbei und versucht zunächst, das Problem auszugleichen. Gelingt ihm das nicht, kommt er sehr schnell mit ins Ungleichgewicht. Das hat dann Auswirkungen auf das Organsystem, dessen Namen er trägt, aber auch auf viele andere körperliche, geistige und emotionale Prozesse. Denn alles hängt zusammen. In der TCM Sichtweise sind Prozesse nicht linear und schwarz-weis sondern zyklisch und total vernetzt. Der Lebermeridian kontrolliert zum Beispiel nicht nur die Leber, sondern hat noch viele andere stoffliche sowie geistig-emotionale Aufgaben.

Die Meridian Paare und das erstaunliche Netzwerk und Fließen um sie herum 
Ursprünglich ist Qi wie schon beschrieben die alles umfassende und durchfließende Energie oder Lebenskraft. Also vor ihrer Differenzierung. Erst durch ihr Fließen in den Organsystemen (den Kanälen oder Meridianen) übernimmt sie unterschiedliche Funktionen und dabei unterschiedliche Qualitäten an.
Die 12 Meridiane zirkulieren in einem Rhythmus durch unser System und jeder hat eine Hoch-Zeit von 2 Stunden. Da fließt besonders viel Energie durch den MEridian und erneuert und regeneriert das System. In 24 Stunden waren alle einmal dran und dann geht es wieder von vorne los. Und sie fließen immer im gleichen Rhythmus. So fließt der Lungenmeridian in den Dickdarm, der fließt wiederum in den Magen und so weiter. Es sind immer 2 Yin - und 2 Yang-Meridiane. Vor der Lunge war mitten in der Nacht zwischen 1 und 3 Uhr die Hoch-Zeit der Leber. Sie ist ebenso wir die Lunge ein Yin-Meridian. Der Dickdarm ist ein Yang-Meridian und ebenso der Magen. Gefolgt von 2 Yin-Meridianen. Dieses System nennen wir auch die Oraganuhr. 

Die Methodik hinter der TCM Diagnostik und Behandlungsanleitung
Und genau nach diesem Ineinanderfließen baue ich viele meiner Sequenzen auf. Haben wir deine Hauptsymptomatik einem Organsystem zuordnen können, macht es immer Sinn, den Partner, aber auch den Vorgänger oder den nachfolgenden Meridian mitzubehandeln.
Eine weitere Methodik liegt in den der Beziehung der Elemente, auch Wandlungsphasen genannt. Jedem Meridian und sogar den einzelnen Punkten ist ein Element zugeordnet. Diese Elemente wiederum können einen aufbauenden, einen schwächenden und einen kontrollierenden Einfluss herstellen. Will man zum Beispiel überschießendes „Wasser“ abbauen, zum Beispiel in Form von Verschleimung oder Ödemen oder Phlegma, liegt es nahe, das Holzelement zu stärken, denn es schwächt das Wasser, indem es dieses aufnimmt und umsetzt oder verteilt.
Ich hoffe, ich konnte hiermit ein wenig Licht in die Thematik bringen.

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